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Ayurveda-Köchin Miriam aus Hamburg im Tischgespräch

12. Oktober 2020 von Sandra

Unsere Ayurveda-Köchin Miriam aus Hamburg ist noch relativ neu auf der Kitchennerds-Plattform dabei. Gerne möchten wir euch Miriam, die eine sehr große Leidenschaft für die Ayurveda-Küche entwickelt hat, näher vorstellen.

Ayurveda-Köchin Miriam bei Kitchennerds

Miriam bringt euch die Ayurveda-Küche nach Hause

 
Was ist Ayurveda in drei Sätzen?

Ayurveda ist eine jahrtausendealte Lebensstilmedizin mit Ursprung in Indien. Die Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle. Ayurveda setzt dabei nicht auf Verzicht wie zahlreiche Diäten, sondern darauf neue Kraft für dein Wohlbefinden zu gewinnen.

Ein schönes Bild ist eine Schale, die du in beiden Händen hältst. Die Menge an gekochtem Essen, die in diese Schale passt, ist völlig ausreichend, um dich satt zu machen. Du gewinnst Ruhe und Raum für deine Verdauung. Und dein Stoffwechsel verbraucht weniger Energie durch die warme Nahrung.

Wie bist du zum Ayurveda gekommen?

Meine persönliche Ayurveda Reise begann 2016 auf Sri Lanka. Ein Ayurveda Therapeut hat mir mit seinen Ernährungstipps die Augen geöffnet. Ich habe gelernt, über die Ernährung meinem Körper die für mich richtige Portion an Energie und Gelassenheit zu geben.

Der pragmatische Ansatz, der Duft und die Farben der ayurvedischen Küche machen mich immer wieder sprachlos. Deshalb habe ich eine Ausbildung zum Ayurveda Koch- und Ernährungscoach bei der Volker Mehl Akademie absolviert, um Dir diese Leidenschaft bei meinem Catering, Kochkursen und Coachings zu vermitteln.

Deine liebste Zutat?

Frische Kräuter von meinem Balkon. Ich habe keine indischen Kräuter angepflanzt, sondern „ganz normale“ wie Rosmarin, Thymian, Minze oder Salbei. 😉

Auch lecker mit frischen Kräutern ist Miriams sommerliches Rezept für Lavendel-Limonade (Anmerkung der Redaktion).

Lavendel-Limonade selbstgemacht

selbstgemachte Lavendel-Limonade Rezept

Was darf in deiner eigenen Küche nicht fehlen?

Ich liebe meinen Mörser. So entfaltet sich der Duft von Gewürzen und Kräutern in der ganzen Wohnung.

Was kochst du privat am Liebsten?

Ich probiere mich gerne durch die verschiedenen Küchen der Welt, aktuell fasziniert mich die persische Küche sehr. Aber auch „typisch deutsche“ Gerichte mag ich gerne wie Spätzle mit Soße.

Tipps für einen Koch-Neuling?

Hab keine Angst vor Gewürzen und Kräutern. In meinen Kochkursen erlebe ich oft, dass Teilnehmer sich nicht trauen stark zu würzen. Mit Gewürzen und Kräutern kannst du deinen Körper super unterstützen, um „seine Verdauungsarbeit“ zu erledigen. Und dein Gaumen freut sich auch. 😊

Woher nimmst du deine Inspiration bei der Entwicklung neuer Speisen und Menüs?

Ich lasse mich gerne von den Jahreszeiten inspirieren – die Natur gibt uns immer das, was wir gerade brauchen. Im Herbst zum Beispiel Wurzelgemüse wie Kürbis und rote Bete, um uns zu erden und zu wärmen gegen die Herbststürme.

Ayurveda bedeutet nicht sich nur von indischen Gerichten wie Dals zu ernähren. Vielmehr hat jedes Lebensmittel eine bestimmte Wirkung auf unseren Körper – je nach gewünschtem Ergebnis stelle ich das Gericht individuell zusammen. Möchte ich meinen Stoffwechsel ankurbeln, dann sind erhitzende Gewürze wie Chili oder Pfeffer richtig. Möchte ich zur Ruhe kommen greife ich zu Gewürzen wie Vanille, Nelke oder Zimt.

Nachhaltigkeit in der Küche: was sind deine Tipps zur Resteverwertung?

Gemüseabfälle wie Schalen oder Blätter koche ich in einem großen Topf mit Wasser zu einer leckeren Gemüsebrühe aus. Die Brühe fülle ich in abgekochte Gläser – hält sich im Kühlschrank einige Wochen. Achte dabei, dass das Gemüse Bioqualität hat und grober Schmutz vorher entfernt wurde.

Wo kaufst du am liebsten in Hamburg deine Zutaten ein?

Hamburg hat viele schöne Wochenmärkte, z.B. am Goldbekufer, Isemarkt oder Immenhof. Außerdem unterstütze ich gerne regionale Konzepte, die Verbraucher und Produzenten zusammenbringen wie Hobenköök oder Frischepost.

Wie wichtig ist dir Präsentation? Hast du Tipps für schönes Anrichten?

Sehr wichtig – das Essen soll mit allen Sinnen genossen werden. Auf dem Tisch, wie auf dem Teller gilt – weniger ist mehr. Das Essen runde ich gerne mit frischen Kräutern oder essbaren Blüten ab. Den Tisch dekoriere ich mit Kerzen und Blumen der Saison – am wichtigsten für mich ist, dass an der Tafel viele liebe Menschen Platz haben. Denn in Gesellschaft genießt es sich am schönsten.

Miriams Ayurveda-Küche könnt ihr für ein Dinner oder einen Kochkurs zu Hause hier buchen. Aber auch Online-Kochkurse bietet Miriam an, wenn man sich wieder einmal nicht wegen Corona zu Hause privat treffen kann.

Kategorie: Behind the scenes, Blog, Tischgespräche Stichworte: Ayurveda, Ayurveda Koch- und Ernährungscoach, Ayurveda Kochkurs zu Hause, Ayurveda Privatkoch Hamburg, Ayurveda-Küche, Gemüsebrühe, Kitchennerds Plattform, Nachhaltigkeit, Online-Kochkurse, Resteverwertung

Interview mit Kitchennerds Köchin Andrea Homann

15. Juli 2020 von Magalie

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(Foto: privat)

In unserem Interview mit Andrea Homann geht es um ein echtes Berliner Mädel. Sie verwöhnt euch mit der vielfältigen Tapas-Küche und begeistert dabei mit ihrem Berliner Charme. Wir haben mit Andrea ein Interview geführt um herauszufinden, was sie inspiriert und was sie als Köchin ausmacht.

Warum bist du Köchin geworden?

Andrea: Weil ich es liebe für Menschen zu kochen und ihnen ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern. Es macht Spaß, weil das zubereitete Essen für mich Gemeinschaft und Genuß verbindet.

Was darf in deiner eigenen Küche nicht fehlen?

Andrea: Knoblauch. Auch wenn es für viele vielleicht ungewöhnlich ist, es ist ein Allrounder für viele Gerichte.

Was ist dein absolutes Lieblingsessen?

Andrea: Am liebsten esse ich Rinderroulade mit Klößen und Rotkohl.

Und was kochst du privat am Liebsten?

Andrea: Privat koche ich gern die einfachen Dinge. Eine einfache Kartoffelsuppe, wie mein Vater sie gemacht hat, koche ich liebsten.

Was sind deine aktuellen Hacks die du mit uns teilen magst?

Andrea: Schnell und einfach: Knoblauchöl. Einfach 3 – 4 Knoblauchzehen, danach Öl dazugießen, pürieren, fertig. Ideal zum Würzen für viele Gerichte.

Was ist für dich ein absoluter Food-Trend?

Andrea: Trends gibt es ja viele. Aber ich liebe gutes Fleisch. Darunter zählt ein Dry-Aged Burger.

Hast du Tipps für einen Koch-Neuling?

Andrea: Eigne dir die Basics an. Wenn du die Basics beherrschst, kannst du alles kochen.

Was ist für dich Genuss im Allgemeinen nicht nur auf die Kulinarik bezogen?

Andrea: Genuss bezieht sich für mich auf die Bereiche, gemeinsam kochen, gemeinsam essen, dazu einen guten Wein und tiefgreifende Gespräche. Dann wird es bestimmt ein gelungener Abend.

Kleine Köstlichkeiten zu Hause

Tapas-Abend zu Hause

Siehst du dich eher als Künstler oder Handwerker?

Andrea: Kochen ist für mich ein Handwerk. Aber das eine schließt das andere nicht aus. Wenn du dein Handwerk verstehst, kannst du zum ultimativen Künstler werden und dir alle möglichen Kreationen ausdenken.

Wie entwickelst du deine Menüs? Gibt es bestimmte Kriterien?

Andrea: Bei den Kriterieren gehe ich so vor, das ich mir vorstelle, wie die einzelnen Komponenten miteinander harmonieren. Dann probier ich es aus. Lass Freunde probieren. Nach einem kurzen Interview und wenn es für gut befunden wird, kommt es in meine Rezeptsammlung.

Woher beziehst du deine Produkte? Wie wichtig ist dir die Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern und Manufakturen?

Andrea: Am liebsten vom Wochenmarkt. Dort kann ich sicher sein, das die Produkte regional und frisch sind.

Worauf sollte man beim Einkauf der Zutaten achten? Kannst du ein Beispiel für eine bestimmte Zutat geben?

Andrea: Man sollte auf jedenfall auf die Frische achten. Eine bestimmte Zutat sind immer frische Kräuter. Ein Gericht mit frischen Kräutern ist immer ein Gaumenschmauß.

Wie wichtig ist dir Präsentation? Hast du Tipps für schönes Anrichten?

Andrea: Das Auge isst mit sagt man. Mir ist die Präsentation schon wichtig. Es gibt aber nicht die Präsentation. Jeder Koch hat seine eigene Marke. Ein Tipp für schönes Anrichten: Ich arbeite gern mit frischen Kräutern. Diese kann man immer für die Präsentation nutzen. Oder frische Früchte gehen auch immer.

Was denkst du über Convenience-Produkte?

Andrea: Es gibt schon sehr gute Produkte auf dem Markt. Sie erleichtern dem Koch das arbeiten. Und es spart Zeit. Man kann schon hochwertiges kaufen. Aber grundsätzlich tendiere ich zum selber machen.

Wie viel Entertainer muss man als Kitchennerds-Koch sein? Wie viel kochender Entertainer bist du selbst?

Andrea: Wenn ich Kochkurse gebe sehe ich mich schon als kochender Entertainer. Beim kochen werden Emotionen frei gesetzt. Diese sind auch immer abhängig vom Kochkursleiter. Aber auch die Teilnehmenden wirken zu einem guten Gelingen bei.

Was war dein außergewöhnlichster Kitchennerds-Auftrag? Gab es da einen, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Andrea: Es gab einen Junggesellenabschied auf einem Boot. Es musste alles mit an Board genommen werden. Geschirr, Bestecke, Gläser usw. Das war schon eine kleine Herausforderung. Auch weil die Küche sehr klein ist auf einem Boot. Aber am Ende waren alle zufrieden und es war ein gelungener Abend.

Wenn du selbst zum Dinner einladen dürfest, welche 3 Personen hättest du gerne dabei? Wen möchtest du also gerne Mal persönlich kennen lernen und was würdest du sie bei einem Interview fragen?

Andrea: Wenn ich selbst einladen würde, dann hätte ich gern Tim Mälzer, Uwe Ochsenknecht und Marianne Sägebrecht. Ich glaube das wäre ne spannende Mischung. Tim würde ich fragen, wie er zum Fernsehkoch wurde, Uwe, was er privat für Hobbys hat und Marianne Sägebrecht würde ich fragen, wie sie zu Hause kocht. Bestimmt nach Omas Rezepten.

Wenn ihr also Lust auf einen kulinarischen Abend mit Andrea habt, könnt ihr Andrea als Köchin für zu Hause buchen. Mit Andrea könnt ihr euch das spanische Urlaubsfeeling nach Hause holen!

Und weitere Interviews mit unseren Kitchennerds-Köchen findet ihr hier.

Kategorie: Behind the scenes, Tischgespräche Stichworte: Berlin, Interview, Koch buchen, Köchin, Köchin buchen, Köchin für zu Hause buchen, kulinarischer Abend, Mietkoch, Rezept, Tapas

Tischgespräch mit Kitchennerds Köchin Magalie Piehler

18. Juni 2020 von Sandra

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(Foto: privat)

In unser Rubrik „Tischgespräch“ stellen wir euch unsere Kitchennerds-Köche näher vor. Den Anfang macht der Interview-Reihe macht die Privatköchin Magalie Piehler. Sie verwöhnt in der Region Hamburg und Lüneburg mit ihren Menüs die Gaumen von Gastgebern und ihren Gästen.

Warum bist du Köchin geworden?

Magalie: Nach meinem Studium, habe ich mein größtes Hobby zum Beruf gemacht. Ich war schon immer passionierte Hobbyköchin und habe mich dann entschieden, die Kochausbildung zu machen. Und bis jetzt habe ich diese Entscheidung nie bereut.

Was darf in deiner eigenen Küche nicht fehlen?

Magalie: Natürlich gute Messer. Ein guter Handwerker kann auch nicht ohne gute Werkzeuge arbeiten!

Verrätst du uns dein Lieblingsessen?

Magalie: Mein Lieblingsessen ist Spaghetti Bolognese. Nichts ist besser als richtig gut gekochtes Soulfood.

Leibgericht_SpaghettiBolognese_Tischgespräch

Soulfood Spaghetti Bolognese (Foto: privat)

Was kochst du privat am Liebsten?

Magalie: Da ich als Köchin selten dazu komme, zu Hause aufwändig zu kochen, zelebriere ich das umso mehr. Es darf dann auch mal ein 3-Gänge-Menü für Freunde und Familie zu einem schönen Tischgespräch sein. Bei der Gelegenheit probiere ich auch gerne mal neue Rezepte aus.

Was ist dein Lieblingsrestaurant?

Magalie: Das ‚Cox‘ in Hamburg, St.Georg. Die haben eine ständig wechselnde Karte mit regionalen und saisonalen Zutaten. Aber natürlich gehe ich auch gerne mal zum guten Italiener um die Ecke.

Hast du Tipps für einen Koch-Neuling?

Magalie: Es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen! Mit Geduld und Übung kann man aber alles lernen!

Hast du ein persönliches Lieblingsrezept, das du uns hier zum Tischgespräch servieren magst?

Magalie: Wenn ich Gäste erwarte und es mal schnell gehen muss, mache ich gerne einen sehr einfachen Bananen-Toffee-Pie. Dafür einfach Tarte-Teig blind backen und abkühlen lassen. Anschließend eine Dose Dulce de Leche auf dem Teig verteilen und 3 große Bananen in Stücke schneiden und auf der Creme verteilen. Dann 1 Becher Sahne mit etwas Vanille steif schlagen und auf die Bananen geben. Abschließend ca. 50g Schokolade grob raspeln und auf dem Pie verstreuen. Ca. 1h kalt stellen. Ihr werdet ihn lieben!

Tischgespräch mit BananenToffeePie

Bananen-Toffee-Pie (Foto: privat)

Was ist für dich Genuss im Allgemeinen nicht nur auf die Kulinarik bezogen?

Magalie: Beim Essen geht es meistens gar nicht um das Dinner an sich, sondern vor allem um die Zeit, die man mit seinen Liebsten zum Tischgespräch verbringt. Es gibt also nichts schöneres, als bei einem leckeren Essen diese wertvolle Zeit zu genießen.

Wie entwickelst du deine Menüs? Gibt es bestimmte Kriterien?

Magalie: Natürlich achte ich vor allem auf die saisonalen Produkte, die ich verwenden kann (im Mai zum Beispiel mehr Spargel, Erdbeeren, Rhabarber). Ich fange dann meistens mit dem Hauptgericht an und kreiire dann die anderen Gänge drumherum. Bei der Menüfolge ist es außerdem wichtig einen roten Faden erkennen zu können, also dass das Menü stimmig ist. Zum anderen sollte es aber abwechslungsreich sein und die Zutaten sollten sich nicht allzu oft wiederholen.

Woher beziehst du deine Produkte? Wie wichtig ist dir die Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern und Manufakturen?

Magalie: Ich achte sehr auf regionale Erzeuger und versuche, so viele Produkte wie möglich aus meinem direkten Umkreis zu beziehen. Es hat dabei nicht nur ökonomische Gründe, sondern ich möchte auch meine lokalen Erzeuger und Unternehmen unterstützen.

Worauf sollte man beim Einkauf der Zutaten achten? Kannst du ein Beispiel für eine bestimmte Zutat geben?

Magalie: Frische ist beim Einkauf das Wichtigste! Ein Essen kann auch nur so gut sein, wie die Produkte mit denen es gekocht wurde. Insbesondere bei Fleisch lege ich großen Wert auf die Herkunft und die Aufzucht. Da achte ich dann auch nicht auf den Preis, dann gibt es eben nur einmal die Woche Fleisch, dafür aber qualitativ hochwertiges.

Wie viel Entertainerin muss man als Kitchennerds-Köchin sein? Wie viel kochende Entertainerin bist du selbst?

Magalie: Das ist von Auftrag zu Auftrag unterschiedlich. Manche Kunden möchten ein bisschen was dazu lernen und sind gerne mit in der Küche dabei und stellen Fragen. Das macht mir natürlich auch viel Spaß, da ich mein Wissen gerne weiter gebe. Andere Kunden möchten aber eher einen zurückhaltenden Service, das mache ich dann auch gerne.

Was hältst du von Kochsendungen?

Magalie: Hängt von der Sendung ab! Aber an sich schaue ich sie auch gerne, auch wenn ich mich manchmal aufrege, wenn die Leute dann Fehler machen.

Woher nimmst du deine Inspiration bei der Entwicklung neuer Speisen und Menüs?

Magalie: Von überall. Manchmal aus Zeitschriften, manchmal von dem Essen in einem anderen Restaurant. Aber meistens koche ich das, was ich auch selber gerne esse oder essen würde.

Was war dein außergewöhnlichster Kitchennerds-Auftrag? Gab es da einen, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Magalie: Besonders spannend war ein Auftrag, wo die Kundin leider nur einen Topf und eine Pfanne hatte. Da musste ich dann ganz schön improvisieren!

Nachhaltigkeit in der Küche: Was sind deine Tipps zur Resteverwertung?

Magalie: Ich versuche immer so wenig wie möglich weg zu schmeißen. Die Reste und Schalen vom Gemüse können zu einer Suppe gemacht werden. Die Abschnitte vom Fleisch werden zu einer Sauce. Man kann wirklich viele Dinge weiter verwerten und so Müll vermeiden. Als Beispiel hätte ich da Karottengrün oder Blätter von Radieschen. Beides kann man hervorragend zu einem Pesto verarbeiten.

Welchen handwerklichen Fehler siehst du oft bei Hobbyköchen?

Magalie: Die meisten Fehler sehe ich leider bei dem Schneiden mit Messern. Viele Hobbyköche haben zwar gute bis sehr gute Messer, können aber nicht richtig damit umgehen und so passieren schnell Unfälle. Dabei reicht meist ein kurzes Tutorial bei Youtube.

Wie wichtig sind dir begleitende Getränke? Hast du ein Lieblings-Pairing?

Magalie: Sehr wichtig! Manchmal steht oder fällt ein Menü mit den korrespondierenden Getränken. Es gibt natürlich immer die goldene Regel, dass zu Fisch und hellem Fleisch Weißwein und zu dunklem Fleisch Rotwein gereicht wird. Da kann man auch als Wein-Neuling nichts mit falsch machen. Mein Lieblings-Pairing ist aber eine schöne Pizza mit einem eiskalten IPA.

Wenn dich das Tischgespräch neugierig gemacht hat, du Magalie und ihre Kochkunst gerne persönlich kennenlernen möchtest, dann bietet dir Magalie mit ihren leckeren Menüs eine schöne alternative zum Restaurant-Besuch. Hier geht es zu ihrem Buchungsprofil auf kitchennerds.de.

Weitere Interviews mit unseren Kitchennerds-Köchen findet ihr hier.

Kategorie: Behind the scenes, Tischgespräche Stichworte: 3-Gänge-Menü, backen, Bananen-Toffee-Pie, Dinner, Essen, Freunde und Familie, Gäste, Gastgeber, Hamburg, Handwerk, Interview, Kitchennerds-Köche, Köchin, Köchin buchen, Köchin für zu Hause buchen, Lieblingsessen, Lieblingsrezept, Lüneburg, Privatköchin, Resteverwertung, Rezept, Rezept-Tipp, Rezepte, saisonale Produkte, Tipps für einen Koch-Neuling, Tischgespräch, vom Hobby zum Beruf

Das Redesign von Kitchennerds

30. Juni 2017 von Heiner Jürgensen

Hallo, moinmoin

und herzlich willkommen zu einem etwas anderen Blog-Artikel auf Kitchennerds. Ich möchte euch als Gast-Beitrag einen Hintergrund-Blick auf das gerade erfolgte Redesign der Website gewähren. Ich bin Heiner und bei Kitchennerds der Verantwortliche für alles Technische. Wenn dort also mal etwas nicht läuft, bin ich schuld. 😉

Ein kurzer Blick zurück

Im September 2014 sind wir mit Kitchennerds an den Start gegangen. Davor gab es eine fast anderthalbjährige Planungs- und Umsetzungsphase. Das klingt nach lange und war es auch, aber wir mussten mit einem sehr kleinen Team (im Kern aus nur zwei Personen bestehend) von Null ein ganzes Geschäft inklusive relativ komplexer Website hochziehen. Dabei haben wir Wert darauf gelegt, dass die Webpräsenz von Kitchennerds nicht generisch und austauschbar wirkte, sondern ihren eigenen, unverwechselbaren Charme hatte. Auch wenn wir mit dem Ergebnis nicht vollständig zufrieden waren, war es doch eine prima – und vor allem voll funktionierende – Ausgangsbasis.

Startseite altes Design

die Startseite vor dem Redesign

Die Ziele für das Redesign

Eine lebendige Website ist ein sich ständig weiterentwickelndes Projekt. Einzelne Seiten werden geändert, neue „angeflanscht“, und im besten Fall gibt es eine klare Designlinie, der man folgen kann. So und so wächst aber im Laufe der Zeit das Gefühl, dass die Webpräsenz altert und unrunder wird. Hinzu kommen neue technische Ansprüche – sowohl auf Entwicklerseite, elegantere oder sicherere Lösungen als die bisherigen zu verwenden, wie auch auf Benutzerseite bspw. in Form neuerer Smartphones mit besseren Grafikfähigkeiten. Darüber hinaus können sich Erwartungen an die generelle Bedienung einer Website ändern.

Unsere Hauptanliegen an die neue Webpräsenz waren entsprechend:

  • ein aufgeräumteres Design mit besserer Präsentation der Angebote unserer Köche
  • ein einheitlicheres, frischeres Farbkonzept
  • eine übersichtlichere Startseite
  • eine bessere Benutzbarkeit auf mobilen Geräten (insbesondere Smartphones)

Todo-Liste

unsere Todo-Liste

Der Weg

Das Konzept für die neue Wepräsenz ist tatsächlich über ein Jahr alt. Als Grundlage für alles Weitere dienten die Start- und die Koch-Seite, die wir als besonders wichtig ansehen, d.h. diese beiden Seiten waren komplett designt (von der Agentur brink / martens), während für alle anderen grundsätzliche Farb- und Gestaltungsvorgaben existierten. Insgesamt mussten 47 einzelne Seiten angepasst werden, wobei natürlich der Aufwand sehr unterschiedlich ausfiel – eine schlichte „Danke“-Seite ist deutlich schneller umgesetzt als beispielsweise die Präsentation des Suchergebnisses.

Original Design-Konzept vom Kochportrait

Vorschlag der Agentur zum Redesign des Kochportraits

So und so übersteht aber selbst die am besten designte Vorgabe ihre konkrete Umsetzung nur mehr oder weniger. Was auf dem Reißbrett perfekt aussieht, steht schnell vor Problemen, wenn der Benutzer zum Beispiel ein deutlich schmaleres Browserfenster verwendet – von der Ansicht auf einem Smartphone ganz zu schweigen. Entscheidungen müssen getroffen werden, wie sich Elemente anordnen, bzw. ob sie überhaupt immer in derselben Form beibehalten werden können. Hierzu ein kleines Beispiel:

Auf der Startseite gibt es mehrere Teaser für Gerichte und Kochkurse. Auf einem Smartphone würden diese alle untereinander angeordnet werden, wodurch der Benutzer sehr lange scrollen müsste. Das ist nicht grundsätzlich etwas, das man vermeiden sollte, aber wir haben uns dazu entschieden, für die mobile Nutzung stattdessen ein „Karussell“ zu verwenden, das alle Angebote durchrotiert, um dadurch viel Platz zu sparen:

Angebots-Teaser

oben die Teaser-Ansicht für große Displays, unten für kleine als Karussell

Ein Punkt, der auch immer bei einem Redesign beachtet werden muss, ist die Gestaltung von Texten (sofern man diese ändern möchte). Die ursprüngliche Vorgabe für die Startseite sah eine extreme Verknappung des Lesestoffs vor. Das ist natürlich kontraproduktiv, was die Auffindbarkeit der Site in Suchmaschinen betrifft, und kann im schlimmsten Fall dafür sorgen, dass man überhaupt nicht mehr unter einschlägigen Begriffen gefunden wird. Wir haben deshalb auf Basis unserer bisherigen Texte neue erstellt, die noch alle wichtigen Begriffe enthalten, aber etwas eingängiger sind.

Die Ergebnisse

Es wäre schön gewesen, noch Ende 2016 mit dem Redesign live zu gehen, aber andere Aufgaben hielten uns immer wieder auf, und manches benötigte auch mehr Abstimmung als gedacht. Schließlich wollten wir nicht irgendwo Bauchschmerzen haben, sondern am Ende sagen können, dass wir jede einzelne Seite besser finden als ihre frühere Version.

Jetzt ist es also soweit, unser bisher zweitgrößtes Projekt – nach dem Start von Kitchennerds selbst – ist umgesetzt, und wir freuen uns darauf, dass ihr die neue Website rege benutzt und euch mit allem gut und schnell zurecht findet! Einen tollen Mietkoch für ein richtig leckeres Essen an den eigenen Herd zu holen sollte jetzt einfacher sein als jemals zuvor. 🙂

neue Kitchennerds-Startseite

die Startseite nach dem Redesign

Aber natürlich hört die Entwicklung auch jetzt nicht auf. Die Website von Kitchennerds bleibt lebendig, und als Software-Entwickler freue ich mich darauf, neue Features zu programmieren und bestehende zu verbessern. Anregungen, was man besser, schöner oder ganz neu machen könnte, nehmen wir immer sehr gerne an, also schreibt uns euer Feedback!

Zum Ende zeigen wir noch ein paar exemplarische Vergleiche zu früher mit jetzt. Einige Seiten haben sich mehr verändert als andere, aber die grundsätzliche Bedienbarkeit ist gleich geblieben. Schaut einfach mal die Screenshots an, aber am besten geht ihr gleich darauf zu Kitchennerds, denn nur dort findet ihr die wirkliche Live-Version!

Viel Spaß mit dem neuen Design!

Heiner
vom Kitchennerds-Team

alte und neue Suchmaske im Vergleich

oben die alte, unten die neue Suchmaske

Gegenüberstellung altes und neues Suchergebnis-Design

oben das alte, unten das neue Mietkoch-Suchergebnis

Redesign: Vergeleich vom Mietkoch Menue Angebot alt und neu

links das alte, rechts das neue Mietkoch-Angebot

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Kategorie: Behind the scenes, Blog, News Stichworte: Kitchennerds, Online-Marktplatz zur Vermittlung von Privatköchen für zu Hause, Redesign, Startup

Fotoshooting auf dem Isemarkt

22. Oktober 2014 von Sandra

Gestern hatte ich ein wundervolles Fotoshooting mit meiner lieben Freundin Mirja Hoechst. Denn Eines stand für mich sofort fest, als sie sich von ihrem alten Arbeitgeber abnabelte und als Fotografin selbständig machte, dass sie meine Pressefotos für Kitchennerds machen wird. Denn ich liebe ihre dynamische Bildsprache bei der man so manches Mal ein kleines humorvolles Augenzwinkern entdecken kann. Außerdem wollte ich keine klassischen Portraitfotos, wie man sie allzu häufig im Pressebereich macher Unternehmen finden kann. Denn die Fotos sollten zu Kitchennerds und mir passen.

Fotoshooting mit Foodbloggerin Mirja Hoechst

Mirja Hoechst – Fotografie

Fotoshooting unter Foodies

Besonders schön ist es, wenn die Bilder dann auch noch ein leidenschaftlicher Foodie, wie Mirja machen kann, die wie ich als Foodbloggerin unterwegs ist. Ich beneide Mirja, die besser bekannt als Mia Kuechenchaotin aus ihrer heimischen Küche schreibt, sehr, dass sie es tatsächlich zwischen den Aufträgen als Fotografin noch schafft so regelmäßig zu bloggen. Wie gerne würde ich auch mal wieder öfter als Schlemmerliese in die Tasten hauen. Doch dazu fehlt mir momentan, so sehr ich es bedauere leider einfach die Zeit. Denn ein Startup wie kitchennerds.de , worüber man sich einen Privatkoch für zu Hause buchen kann, so gut wie alleine aufzubauen, macht sehr viel Spaß, lässt aber kaum noch für solche großartigen Hobbys Zeit. Ich bin dennoch zuversichtlich, dass ich das auch endlich mal wieder hinbekomme, sobald sich das Projekt ein wenig eingespielt hat. Denn noch sind wir trotz erfolgtem Beta-Launch noch eifrig am neu entwickeln, testen etc.

Fotoshooting Kitchennerds-Gründerin Sandra Roggow ihr Service Privatkoch für Zuhause

Mirja Hoechst – Fotografie

Aber nun zurück zu Mia, deren Foodblog ich schon viel länger mit viel Begeisterung lese, als ich sie selbst kenne. Schaut einfach mal bei der Kuechenchaotin vorbei. Es lohnt sich! 🙂

Beim Fotoshooting hatten wir einen herrlichen goldenen Oktober-Tag, wie er im Buche steht und so versuchten wir, solange die Sonne noch nicht von Wolken verdeckt am Himmel stand, auszunutzen. Als ideale Location bot sich uns der Isemarkt in der Nachbarschaft an. Denn da mache ich fast jeden Dienstag und Freitag meinen gesamten Lebensmittel-Einkauf. Ich liebe die Atmosphäre, die diese wunderbare Genuss-Zone umgibt. Hier fühle ich mich als Foodie zu Hause und hier gab es natürlich auch die perfekten Motive für meine persönlichen Pressefotos als Kitchennerds-Gründerin.

Sandra Roggow beim Fotoshooting

Mirja Hoechst – Fotografie

Gemeinsam bummelten wir über den Markt und probierten allerlei Motive aus. Es hat sich gelohnt und so kamen beim Fotoshooting ganz tolle Bilder heraus. Bei meinem absolutem Lieblingsfoto kam uns übrigens, wie man unschwer erkennen kann, ein Windstoß, als natürlicher Ventilator zur Hilfe, der durch zwei sich kreutzende Züge oberhalb der Brücke, unter der wir uns an der Hohenluft in Hamburg befanden, verursacht wurde.

Sandra Roggow beim Fotoshooting auf dem Isemarkt

Mirja Hoechst – Fotografie

Nach einer kurzen Pause ging es dann „Behind the scenes“ weiter zum Dreh mit einem neuen Kitchennerds-Koch, wo unter anderem dieses nette Team-Foto mit unserem Video-Scout Rudy entstanden ist:

Fotoshooting beim Video-Dreh mit einem Mietkoch in Hamburg

Mirja Hoechst – Fotografie

Ich bin begeistert von Mirjas Arbeit und kann sie absolut weiterempfehlen!
Ihr Schwerpunkt liegt hauptsächlich in der People-Fotografie, also bei Hochzeiten, Portraits und Pärchen & Freunde. Aber sie kann, wie hier unter Beweis gestellt wurde, auch wunderbare Unternehmensfotos machen ist obendrein spitze, wenn es darum geht, Essen richtig in Szene zu setzen. Wenn ihr also mal eine richtig gute und kreative Fotografin für euer persönliches Fotoshooting sucht, dann seid ihr bei Mirja Hoechst Fotografie absolut richtig! 🙂

 

Kategorie: Behind the scenes Stichworte: eine richtig gute und kreative Fotografin, Essen, Fotografin, Hamburg, Hochzeiten, Isemarkt, Kitchennerds, Kitchennerds-Koch, Pressefotos, Privatkoch für zu Hause buchen, Startup

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